Ich liebe es am Nachmittag nach Büroschluss dort entlang zu spazieren.
Er ist wieder da – der Thai Mann – mit seinem Hang Instrument.
Es sitzt immer auf dem Holzsteg – direkt am Wasser.
Wie oft bin ich dort in einem Abstand schon gesessen um seinen Klängen zu folgen.
Ein Hund bellt und jagt einem anderen Hund nach. Eine Radfahrerin steigt vom Rad. Ihr Handy klingelt. Sie bleibt stehen und telefoniert ziemlich laut.
Ich wünsche mir, dass sie weitergeht.
Der See zeigt sich in einem atemberaubenden Abendrot. Enten und Schwäne ziehen auf dem Wasser im Gegenlicht ihre Bahnen.
Alles wirkt friedlich. Die Natur hat ihre Blätter abgelegt um sich auf den Winter vorzubereiten.
Die Radfahrerin geht weiter. Die Hunde sind längst weg. Es wird still – nur der Klang des Hang ist zu vernehmen, der sich in der Weite der Umgebung leise aber dennoch hörbar ausbreitet.
Geblendet von der tiefstehenden Sonne, breitet sich in mir ein wohliges Gefühl der Zufriedenheit aus…………
Ich gehe wieder Richtung Heimat und höre noch in der Ferne die Klänge des Hang……
Ich komme wieder – gewiss…
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